Nach zwei Jahren beim SV Kicklingen-Fristingen wird Trainer Anton Schnelle den Verein verlassen und zunächst auch kein neues Team übernehmen.
Anton Schnelle betreut seit eineinhalb Spielzeiten erfolgreich die Fußballer des SV Kicklingen-Fristingen. Trotzdem will der 57-jährige Donaualtheimer, früher unter anderem Bayernliga-Stürmer des FC Gundelfingen, sein Traineramt zum Saisonende abgeben. Dabei betont der Sportliche Leiter Peter Reschnauer, dass er mit dem Coach gerne verlängert hätte. „Es war aber seine Entscheidung, dass er nicht weitermacht. Schade, denn alle Spieler und der gesamte Verein stehen voll hinter Schnelle“, erklärt Reschnauer. Im Interview mit der Donau-Zeitung klärt Schnelle auf, warum seine Amtszeit trotzdem endet.
Ihr SV Kicklingen-Fristingen liegt zur Winterpause in der Kreisklasse Nord 2 an der Tabellenspitze. Warum wollen Sie dennoch nach der Runde aufhören?
Schnelle: Eigentlich ist es ein Schmarrn, wenn es so gut läuft, gell. Aber im Ernst: Vor der Runde war mir klar, dass es zwei Jahre werden. Der zeitliche Aufwand ist einfach zu hoch für mich.
Der Entschluss kommt für viele überraschend. Was sagt der Verein dazu?
Schnelle: Es ist ein Traum, in Kicklingen zu trainieren, ein tolles Umfeld, gute Spieler, prima Vorstand. Man war zwar schon etwas betroffen, hat es aber akzeptiert. Es ist ein guter Verein, der dann auch ohne mich zurechtkommen wird.
Ist das nur eine Pause, greifen Sie später wieder ins Fußball-Geschäft ein?
Schnelle: Dass ich irgendwann mal wieder ein Traineramt übernehme, ist nicht komplett ausgeschlossen. Zunächst ist ab dem Sommer aber eine Pause angesagt. Ich möchte auch mal gerne unbelastet in Urlaub gehen können.